Kein “Szene” ohne Essen

Wetter / 30.07.2014 • 18:51 Uhr
Die ganze Woche über kocht Theresa Grabher nun schon für die anderen Helfer.  foto: vn/steurer
Die ganze Woche über kocht Theresa Grabher nun schon für die anderen Helfer. foto: vn/steurer

Theresa Grabher ist beim Szene Openair für die Helferverpflegung und das Merchandising zuständig.

Lustenau. (VN-mad) Der Regen fällt auf das Verpflegungszelt, draußen bauen Helfer gerade die restlichen Gerüste auf. Wir befinden uns auf dem Festivalgelände, auf dem ab Donnerstag das Szene Openair stattfinden wird. Doch Theresa Grabher strahlt, als gäbe es kein schlechtes Wetter. „Regen ist schon fast traditionell beim Szene Openair“, sagt sie. Seit halb sieben am Morgen steht sie nun schon hier und bereitet das Essen für die anderen Helfer zu. Sie ist nämlich dieses Jahr für die Helferverpflegung während des Festivalaufbaus zuständig. „Da ich in der HLW in Rankweil war, war das ziemlich naheliegend“, erklärt Grabher.

Verpflegung und Verkauf

Dafür kocht sie nun schon die ganze Woche und kauft die nötigen Lebensmittel ein. „Beim Einkaufen bekomme ich Unterstützung von meiner Mama“, bekennt die Lustenauerin. Sobald alles aufgebaut ist, wechselt sie von der Küche zum Merchandising. Hier werden T-Shirts mit dem Logo des Openairs und Fanartikel der verschiedenen Bands verkauft. Theresa bestellt die T-Shirts und verkauft sie mit den Fanartikeln. Zum Helferteam des Szene Openairs ist sie vor fünf Jahren gekommen. Sie hat damals an der Bar und beim Einlass gearbeitet. „Angefangen habe ich, weil mir das System so gut gefiel“, sagt die 19-Jährige. Man arbeitet an verschiedenen Tagen und darf dafür die restliche Zeit gratis zum Festival.

Bei der Arbeit merkte sie, wie sehr ihr der Zusammenhalt im Team und die familiäre Atmosphäre gefielen. Die Tatsache, dass alle Helfer ehrenamtlich arbeiten, aber trotzdem so motiviert sind, imponierte ihr sehr. Deshalb wurde sie dieses Jahr Mitglied des Kultur- und Jugendvereins Szene Lustenau, der das Szene Openair organisiert.

„Hauptsache, etwas zu tun“

Wenn sie gerade nicht auf dem Festival ist, legt sie nicht etwa die Beine hoch. Da stehen Leichtathletik, Tennis und Segeln auf dem Programm. Und wenn sie einmal keinen Sport treibt und nicht mit ihren Freunden unterwegs ist, bedient sie bei anderen Veranstaltungen.

Doch im Moment freut sie sich einfach auf das Festival. Vor allem auf den Donnerstagabend. Denn da kommen „The Bloody Beetroots“ und „Schandmaul“: zwei Bands, die sie unbedingt sehen will. Auf die Frage nach
dem Must-Have auf dem Festival antwortet sie prompt mit: „Die Festivalbesucher sollten Gummistiefel mitnehmen.“

Nach den Regenfällen der letzten Tage wird man diese sicherlich gut brauchen können.

Die Festivalbesucher sollten Gummistiefel mitnehmen.

Theresa Grabher

Zur Person

Theresa Grabher

Hat an der HLW Rankweil maturiert und studiert ab Herbst an der PH Vorarlberg.
Geboren: 24.10.1994
Wohnort: Lustenau
Lieblingsspeise: Raclette
Hobbys: Gitarre spielen, Singen . . .