Nächster Halt Vorarlberg

An der FH Vorarlberg und bei Stefan Fitz-Rankl dreht sich heute alles um das Thema
Job und Karriere.
Dornbirn. (VN-ger) Dass es ihn einmal in den Wirtschaftsbereich verschlagen würde, war für Stefan Fitz-Rankl schon im zarten Alter von 15 Jahren klar, ein Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften somit vorgezeichnet. „Wenn man mich allerdings vor zehn Jahren gefragt hätte, ob ich Geschäftsführer an der FH Vorarlberg werde, dann hätte ich vermutlich gesagt: Kann ich mir nicht vorstellen“, sagt der 41-Jährige und fügt hinzu: „Karrierewege sind nicht geradlinig. Wir wissen heute, dass Absolventen eines Studiengangs im Laufe ihrer Karriere sieben bis zehn Positionen bekleiden.“
Der gebürtige Oberösterreicher war Leiter des Instituts für Unternehmensführung an der Fachhochschule der Wirtschaftskammer in Wien, als ihn im Jahr 2013 der Ruf aus dem westlichsten Bundesland ereilte. „Die FH Vorarlberg ist eine tolle Hochschule. Die Möglichkeit, die Leitung zu übernehmen, war sehr reizvoll für mich“, musste Fitz-Rankl nicht lange über das Angebot nachdenken. Beste Beziehungen zu Vorarlberg pflegt er ohnedies seit vielen Jahren: Seine Frau kommt aus Lustenau, die Region kennt er nicht zuletzt aus seiner Zeit beim Management Zentrum St. Gallen.
„Hervorragend“
In den vergangenen eineinhalb Jahren hat sich der FH-Geschäftsführer nicht nur hervorragend im Land eingelebt, er zeigt sich auch mit der Entwicklung der FHV höchst zufrieden: „Man sieht, dass sich die Hochschule hervorragend etabliert hat. Jetzt geht es in Richtung Exzellenz und einer noch stärkeren Vernetzung mit der Wirtschaft“, blickt er in die Zukunft. „Mittel- und langfristig soll die Fachhochschule Vorarlberg sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich ein wichtiger Treiber für die Weiterentwicklung der Region sein.“
Neuer Rekord
Dass in Vorarlberg ein massiver Bedarf an Fachkräften da ist, manifestiert sich für den 41-Jährigen auch auf der Jobmesse, die am heutigen Freitag, 16. Jänner, zum siebten Mal in der FH Vorarlberg über die Bühne geht.
Mit 80 Ausstellern ist sie heuer so groß wie noch nie. Nahezu alle Topunternehmen der Region sind vertreten. „Für qualifizierte und ehrgeizige Menschen ist der Arbeitsmarkt höchst attraktiv“, weiß der Geschäftsführer.
Fachkräfte gesucht
Neben den großen Unternehmen wie Alpla, Blum, Erne Fittings, Gebrüder Weiss, Grass, Leica, Liebherr, Omicron, ThyssenKrupp Presta oder Zumtobel nutzen auch zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe die Möglichkeit, Jobsuchende zu treffen und sie für eine ausgeschriebene Stelle zu rekrutieren.
Schülern, Studenten oder Jungakademikern, die auf die Jobmesse nach Dornbirn kommen wollen, rät der FH-Geschäftsführer vor allem zu einer guten Vorbereitung. „Wer ist da, welche Firma interessiert mich, mit wem möchte ich in Kontakt treten? Je besser man vorbereitet ist, je zielgerichteter die Fragen sind, desto besser ist der Eindruck, den man hinterlässt“, spricht Stefan Fitz-Rankl aus Erfahrung.
Die Hochschule hat sich hervorragend etabliert.
Stefan Fitz-Rankl
Zur Person
Stefan Fitz-Rankl
ist als Geschäftsführer der FH Vorarlberg auch federführend für die Jobmesse verantwortlich
Geboren: 30. Oktober 1973
Wohnort: Lustenau
Ausbildung: Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Wien
Laufbahn: Management Zentrum St. Gallen, ab 2006 Leiter des Instituts für Unternehmensführung an der Fachhochschule der Wirtschaftskammer in Wien, seit Mai 2013 Geschäftsführer der FH Vorarlberg (FHV)
Familie: verheiratet, zwei Kinder
Hobbys: Skifahren, Tennis, Fußball
Die Jobmesse findet heute, Freitag, 16. Jänner 2015, von 11 bis 16.30 Uhr in der FH Vorarlberg statt.