Mit der Natur verbunden

Anna Tschegg leistet für die heurige Umweltwoche die Arbeit im Hintergrund.
koblach. (VN-mm) Sie war und ist selbst ein Naturmensch. Jetzt kann sich Anna Tschegg auch beruflich dieser Materie widmen. Seit bald einem Jahr arbeitet sie beim Umweltverband im Projektmanagement. Aktuell steht demnächst die Umweltwoche an (30. Mai bis 7. Juni). Im vergangenen Jahr gab es dazu rund 60 Veranstaltungen landesweit. „In Vereinen, Schulen und Gemeinden sind inzwischen so viele motivierte Leute engagiert, dass die Umweltwoche ein richtiger Selbstläufer geworden ist“, erzählt die junge Frau.
Einheitliches Bild
Trotzdem braucht es auch die Arbeit im Hintergrund, die eben Anna Tschegg leistet. Dazu gehört die Organisation der Dachkampagne, die heute mit einer ersten Pressekonferenz startet. Außerdem sorgt die begeisterte Reiterin für ein einheitliches Erscheinungsbild der Umweltwoche nach außen, indem den Akteuren entsprechendes Informationsmaterial zur Verfügung gestellt wird. Auch die Inhalte sind vielfältig. Lebensmittel mit hohem Genussfaktor, der Schutz von Ressourcen oder die bunte Vielfalt der Natur: Die Vorarlberger Umweltwoche soll einfach ins Licht rücken, was unser Leben jetzt und in Zukunft attraktiv macht. „Es finden zu diesen Themen eigentlich das ganze Jahr über Aktionen statt“, sagt Anna Tschegg. Während einer Woche werden aber ganz bewusst Akzente gesetzt, wird in Erinnerung gerufen, wie wichtig der Einsatz für die Umwelt ist.
Anna Tschegg leistet gerne ihren Beitrag, beispielsweise strikte Mülltrennung, und das Auto fährt nur dann, wenn es unbedingt sein muss. Auf gute Lebensmittel legt sie ebenfalls großen Wert. Vor allem, seit sich in der kleinen Landwirtschaft der Eltern in Koblach sieben schottische Hochlandrinder tummeln. Das hat ihr Bewusstsein für artgerechte Tierhaltung enorm gesteigert. Nicht nur das: Die zotteligen Vierbeiner haben sich sogar als Vernichter von Neophyten, das sind standortfremde Pflanzen, die wuchern wie Unkraut, bewährt. Mit Umweltprojekten kennt sich Anna Tschegg also bestens aus.
Sie, die einen Bachelor in Biologie und einen Master in Ökologie vorweisen kann, will aber erst einmal Erfahrungen in diesem Bereich sammeln. Nach dem Studium absolvierte Tschegg ein Verwaltungspraktikum in der Natur- und Umweltschutzabteilung des Landes. Danach wechselte sie auf eigenen Wunsch zum Umweltverband. Was die Zukunft angeht, will sich die junge Akademikerin nicht festlegen. Was sie jetzt tut, zählt, und sie tut es mit Enthusiasmus.
Die Umweltwoche ist ein richtiger Selbstläufer geworden.
Anna Tschegg
Zur Person
Anna Tschegg
Geboren: 13. September 1988 in Feldkirch
Wohnort: Koblach
Familienstand: ledig
Tätigkeit: Projektmanagement im Umweltverband
Hobbys: Natur, Landwirtschaft, Reiten