Die Musik als große Liebe

Magdalena Grabher arbeitet derzeit an ihrem ersten Album mit neuen, eigenen Songs.
hard. (lös) Bereits im Alter von drei Jahren begann die Harderin Magdalena Grabher mit der Ukulele zu musizieren. Gut 20 Jahre später kehrte sie nach dem Studium in Wien im September des vergangenen Jahres wieder in ihr Elternhaus zurück, wo sie mit sieben Jahren begann, ihre ersten eigenen Lieder zu schreiben. Nahezu am selben Platz lässt sie sich auch jetzt wieder inspirieren, wenn sie an neuen Songs für ihr erstes eigenes Album arbeitet. Dabei schaltet die 25-jährige Musikerin alle Störfaktoren in ihrer Umgebung ab und lässt sich ganz auf die Welt der Musik ein.
Talent wurde früh erkannt
Doch alles auf Anfang. Magdalena wuchs mit ihren zwei älteren Geschwistern in Hard auf und kam schon früh in Kontakt mit der Musik. Nach den ersten Gehversuchen mit der Ukulele ging es in der Harder Musikschule mit der Akustikgitarre und den Trommeln weiter. Dort wurde ihr Talent bei einem Vorspielabend von Musikschul-Lehrerin Vera Mittelberger entdeckt, welche die Idee hatte, eine Band zu gründen. Gesagt, getan: Der Startschuss zur musikalischen Karriere von Magdalena war gegeben. Die Band mit fünf jungen Musikern probte ein- bis zweimal pro Woche in Magdalenas elterlichem Dachboden und hatte mehrere Auftritte in Jugendclubs in ganz Vorarlberg. Nach rund vier erfolgreichen Jahren trennte sich die Band, da nach der Matura unterschiedliche Wege begangen wurden. Magdalena führte dieser Weg in die Bundeshauptstadt, wo sie am Konservatorium Jazzgesang sowie Instrumental- und Gesangspädagogik studierte.
Nach einem Jahr Eingewöhnungsphase ging es auch in Wien mit den ersten musikalischen Auftritten los. Während einer Jamsession ergab sich die Möglichkeit, eine eigene, große Loop-Station zu erwerben. Die leidenschaftliche Musikerin war sofort begeistert, ließ sich diese Chance nicht entgehen und gab somit selbst den Startschuss für ihre weitere Karriere. Mit einer Loop-Station lassen sich verschiedene Sequenzen live aufnehmen und im Anschluss unverändert und passend zum Gesang abspielen. So kann Magdalena den Chor bei ihren Auftritten live vor Publikum selber einsingen und im Hintergrund wieder abspielen. „Dadurch bin ich als Musikerin viel flexibler. Ich bin bei Auftritten nicht unbedingt auf eine Band angewiesen und somit natürlich auch finanziell unabhängiger“, hebt Magdalena die Vorteile einer Loop-Station hervor.
Erstes eigenes Album
Nach Abschluss des Studiums mit ausgezeichnetem Diplom arbeitet Magdalena derzeit zwei Tage pro Woche als Gesangslehrerin in der Musikschule in Lustenau. In der restlichen Zeit widmet sie sich ihrem ersten Album, welches mit ihrer aktuellen Band, bestehend aus David Ambrosch am Bass und David Halaz am Schlagzeug, in mehreren Phasen in Wien aufgenommen und produziert wird. Darauf sollen im Idealfall zwölf eigene Lieder zu hören sein. Wenn alles gut läuft, gibt es für die Fans der jungen Musikerin bereits im Juli die Möglichkeit, sich dieses Album zu kaufen.
Wer sich nun gerne selbst ein Bild von der souligen Stimme und den jazzigen und rhythmischen Eigenkompositionen an der Loop-Station machen will, hat bereits am kommenden Freitag die Möglichkeit dazu. Da tritt Magdalena gemeinsam mit ihrer Band um 20.30 Uhr in der Kammgarn in Hard auf. Um ihre Fans in Zukunft noch besser über aktuelle Termine und Neuigkeiten auf dem Laufenden halten zu können, wird derzeit auch an einer Homepage gearbeitet.
Durch die Loop-Station bin ich als Musikerin sehr flexibel.
Magdalena Grabher
Zur Person
Magdalena Grabher
Anfragen zu Konzert-Terminen
und weitere Informationen unter
Magdalena.Grabher@gmx.at.
Geboren: 20. August 1990
Wohnort: Hard
Beruf: Musikschul-Lehrerin
Hobbys: Musik und die Natur