Großes Herz für Schulsport

Düns Wenn heute um 8.30 das kleine Finale in der Fußball-Schülerliga im Feldkircher Waldstadion angepfiffen wird, dann ist er wieder in seinem Element. Rainer Schallert aus Düns ist nämlich die Stimme der Schülerliga schlechthin. Bereits zum zehnten Mal wird er als Platzsprecher die Zuschauer am Finaltag informieren und unterhalten. „Dann bin ich quasi der Stimmungsmacher“, schmunzelt der 55-jährige Lehrer. Wichtig ist ihm vor allem eines: „Eine gute Vorbereitung muss sein.“ Schallert kümmert sich dabei im Vorfeld nicht nur um die sportlichen Informationen, sondern verschafft sich auch einen Überblick über die Prominenz am Platz.

Vorbereitung ist alles

„Es ist jedes Jahr ein Highlight und auch eine Herausforderung für mich, diesen besonderen Tag als Platzsprecher begleiten zu dürfen“, freut sich der langjährige Funktionär und spricht diesbezüglich davon, ein „kleines Rädchen in einem großen, wunderschönen Uhrwerk zu sein, das die Welt bewegt“. Seine Aufgabe bereitet ihm viel Spaß, weil das OK-Team mit Christoph Neyer, Gerhard Siess und Ferdl Sattler „hervorragend zusammenarbeitet“. Für ihn ist das ein Grund dafür, weshalb er schon seit mehr als drei Jahrzehnten als Betreuer und Helfer in der Fußball-Schülerliga mitarbeitet und nun dem Finaltag seine Stimme verleiht. Fußball ist die Leidenschaft des dreifachen Vaters, doch auch in anderen Sportarten wie Basketball, Faustball, Tischtennis oder Leichtathletik gehört er bei Schulveranstaltungen auf Landes- oder Bundesebene immer zum harten Kern des Organisationskomitees.

Stolz auf den dritten Platz

Seine heimliche Liebe, so verrät Schallert, gehört dem Faustball. Vor acht Jahren hat er mit der SMS Nenzing in Bregenz bei den nationalen Schultitelkämpfen sensationell Bronze ins Ländle geholt. Das macht ihn stolz. Deshalb ist er auch jetzt schon in die Planungen für die Bundesmeisterschaft 2019 in Vorarlberg eingebunden. „Das wird ein Hit, mit einem sehenswerten Rahmenprogramm“, verspricht er.

Als Sportkoordinator der SMS Nenzing versucht er täglich, den Spagat Schule und Sport zu meistern. „Die Schüler danken es mit herausragenden Leistungen“, erzählt Schallert. Den Kindern, so weiß er, bereite es Spaß, fokussiert auf ein sportliches Ziel hinzuarbeiten und an die Grenzen zu gehen. Dabei stellt er den Teamgedanken vor das Gewinnen. VN-CK