“Wollte schon immer ein Soloalbum machen”

Daniel Benzer präsentiert am 15. März sein erstes Soloalbum im Löwensaal Hohenems.
Seit wann machst du Musik bzw. wie genau bist du zur Musik gekommen?
Benzer: Die ersten Erinnerungen, die ich habe, sind die an meinen Vater, als er zu Hause in der Küche Bass gespielt hat. Und daran, dass wir unterm Bett einen alten Fender Jazz Bass hatten. Ich habe auf dem Bass immer wieder herumgezupft. Mit acht Jahren schenkte mir meine Oma ein altes Klavier. Es folgte klassischer Klavierunterricht bis zur Matura. Parallel dazu habe ich mit zwölf Jahren die große Liebe zur Gitarre entdeckt.
Du hast schon in jungen Jahren in verschiedenen Bands gespielt – welche?
Benzer: Die erste Band gründete ich im Alter von 14 Jahren gemeinsam mit David Karlinger. Wir nannten uns „Jolly Jumpers“ – später formierten wir uns um und nannten uns die „79ers“. Wir hörten und spielten Rockabilly Musik. Ich spielte nebenbei Baseball und fand es cool, wenn unser Coach mit uns jungen Rookies englisch gesprochen hat. Während dieser Zeit habe ich auch Marvin Holowaty kennengelernt. Ein in Altach wohnhafter Kanadier, der ebenfalls Lieder schrieb und mit dem ich bis heute kreativ sein kann. Irgendwann wurde die Zeit reif für etwas Neues. Gemeinsam mit Daniel Kröll entstand die Band „Moose Crossing“, mit der ich bis heute unterwegs bin. Wenn Not am Mann ist, helfe ich ab und an auch bei anderen Bands aus.
Du präsentierst am 15. März deine erste Solo-CD „The Great Amp Of Life“. Was für Sound – welche Stilrichtung – ist auf der CD zu hören?
Benzer: Die CD „The Great Amp Of Life“ beinhaltet einen raffinierten Songwriter-Sound mit markantem Gesang, schönen Gitarrenthemen und groovigen Beats. Country und Folk in einer erfrischenden Art, die ehrlich ist und direkt vom Herzen kommt. Bei der CD-Präsentation lernen die Zuseher mich übrigens auch in neuer Formation kennen: Neben Daniel Kröll am Bass und Flow Frick am Schlagzeug werde ich weiters von Manuel Zelzer an der Lead-Gitarre und Dietmar Sigmund an den Keys unterstützt.
Hast du die Songs selber geschrieben/komponiert?
Benzer: Ja, mit Ausnahme von zwei Songs stammen sowohl Musik als auch Text aus meiner eigenen Feder. Beim Lyrischen arbeite ich sehr gerne mit Marvin Holowaty zusammen. Musikalisch war die Zusammenarbeit mit Marcus Nigsch (Marque) sicherlich prägend für dieses Album. Ich bin mit den Ideen und vorbereiteten Texten ins Studio gekommen und gemeinsam haben wir den Song anschließend weiterentwickelt.
Wovon handeln deine Lieder?
Benzer: Die Lieder erzählen von Fernweh, Reisen, dem Leben auf der Straße, aber natürlich auch von Liebe und Freundschaft.
Welche Musiker inspirieren dich?
Benzer: An erster Stelle möchte ich Tom Petty erwähnen. Sein Songwriting ist für mich einzigartig. Es gibt natürlich noch weitere Songwriter, deren Musik mich begeistert, da wäre z.B. Neil Finn von Crowded House, Eddie Vedder von Pearl Jam oder Shawn Mullins.
Die erste Single-Auskoppelung „Got No Time“ ist ein richtiger Ohrwurm, wie war denn die bisherige Resonanz?
Benzer: „It’s a long long road that I must take . . .“ heißt es in diesem Lied wohl passend. Die ersten Feedbacks waren toll, die Single ist sehr gut angekommen. Ich hatte auch bereits Kontakte mit verschiedenen Radiosendern. Ich freue mich jetzt, weiteres Material zu veröffentlichen und bin gespannt, wie die Songs beim Publikum ankommen.
Zur Person
Daniel Benzer
Geboren: 12. Dezember 1979 in Hohenems
Wohnort: Hohenems
Hobbys: Reisen, Musik in allen Facetten (hören, spielen),
Leidenschaft für schöne Gitarren
Motto: „You get what you give“
CD-Präsentation:
Daniel Benzer: The Great Amp Of Life.
15. März, 19 Uhr, Löwensaal Hohenems
Karten: Raiffeisenbanken, Musikladen, Hohenems Tourismus, oeticket.com