„Eine gute Show braucht auch ein gutes Publikum“

„The Sorrow“ melden sich zurück und geben demnächst ein Konzert in Dornbirn
schwarzach. Nach langer Pause haben „The Sorrow“ sich wieder zusammengetan und arbeiten an neuem Songmaterial. Am 2. Februar stehen die vier Metal-Jungs auf der Bühne des Spielboden Dornbirn, um ihrem Publikum in gewohnter „The Sorrow“-Manier einzuheizen. Gitarrist Andreas Mäser stand den VN für einige Fragen zur Verfügung.
„The Sorrow“ wurde 2005 gegründet, Ihr seid viele Jahre sehr erfolgreich in der Musikszene unterwegs gewesen, plötzlich wurde es still um Euch, warum?
Mäser: Wir haben von Anfang an alles auf eine Karte gesetzt und immer unser Bestes gegeben. Das geht an die Substanz. Nach „Misery Escape“ war bei uns einfach die Luft raus und wir brauchten eine Pause. Nicht, dass wir uns nicht mehr verstanden hätten, aber es wurde Zeit, dass jeder auch sein Privatleben ein wenig ordnet und die Band nicht immer im Vordergrund steht. Die Pause hat uns allen wirklich sehr gut getan.
Seit gut einem Jahr seid Ihr wieder gemeinsam am Proben, wie hat sich das ergeben?
Mäser: Wir haben uns an einen Tisch gesetzt und beschlossen, wieder aktiv zu werden. Natürlich nicht in dem Ausmaß wie zuvor, das geht sich bei keinem von uns aus. Wir wollen auch wieder mehr Spaß an der Sache haben und uns nicht nach Deadlines vonseiten der Plattenfirma oder dem Management richten.
Demnächst gebt Ihr Euer Comebackkonzert am Spielboden – gibt’s typischen „The Sorrow“-Sound zu hören?
Mäser: Klar! Wir spielen Songs quer durch alle vier Alben, einige hatten wir seit Jahren nicht mehr auf der Setlist, das könnte durchaus spannend werden. Wir freuen uns auf jeden Fall auf hoffentlich viele bekannte Gesichter.
Steht Ihr in gewohnter Besetzung auf der Bühne?
Mäser: Man glaubt es kaum, aber wir sind immer noch die gleichen vier Deppen wie vor zehn Jahren.
Wie wichtig ist Euch der Kontakt zu Euren Fans?
Mäser: Der Kontakt ist uns sehr wichtig, ohne Leute, die deine Musik hören oder zu den Shows gehen, wären wir ja nix. Eine gute Show braucht auch immer ein gutes Publikum.
Wenn du die Zeit zurückdrehen könntest, würdest du, deine Musikkarriere betreffend, heute etwas anders machen?
Mäser: Nein, nicht wirklich. Ich habe mehr erreicht, als ich mir je erträumt habe, also habe ich auch alles richtig gemacht, ich glaube, da spreche ich auch für die anderen der Band.
Was habt Ihr für musikalische Pläne für die nächste Zeit? Vielleicht ein neues Album?
Mäser: Unser Plan ist es, einfach mal keinen Plan zu haben, Shows zu spielen, Songs zu schreiben und schauen, was dann passiert. Wir gehen nicht mehr so verbissen wie früher an die Sache und lassen es einfach auf uns zukommen.
Was wünschst du dir für die Vorarlberger Musikszene der Zukunft?
Mäser: Ich wünsche mir viele neue interessante Künstler und Bands.
Zur Person
Andreas Mäser
Geboren: 31. Mai 1981
Wohnort: Dornbirn
Familienstand: ledig
Lebensmotto: Locker bleiben!
The Sorrow geben am 2. Feburar ein Konzert am Spielboden Dornbirn. Karten: www.spielboden.at, Tel. 05572/21333.