„Die Zauberkunst ist ein komplexes Gebilde“

Wohin / 19.01.2017 • 12:25 Uhr
Zeigt ein verrücktes Zauberprogramm: Zink!  Foto: zink
Zeigt ein verrücktes Zauberprogramm: Zink! Foto: zink

Zink! zeigt demnächst sein verrücktes Zauberprogramm „Schrott“ in Koblach.

schwarzach. Schon mit 14 Jahren wurde seine Liebe zur Zauberkunst geweckt. Doch erst nach einem abgeschlossenen Pädagogik-Studium und 15 Monaten Schuldienst beschloss er, die Zauberkunst zu seinem Beruf zu machen.

Mit seiner skurrilen Zaubershow „Schrott“ bringt er Groß und Klein zum Staunen. Demnächst ist Markus Zink in Koblach zu Gast. Den VN
gab der ungewöhnliche Zauberkünstler vorab ein Interview.

Du bist Zauberkünstler, was hat dein Interesse an Zauberkunst damals geweckt?

Zink: Wir haben als Kinder einfach solche Sachen gespielt. Wir haben Zirkus und Theater gemacht. Wir haben jongliert, sind mit dem Einrad gefahren und haben natürlich auch gezaubert. In die Zauberkunst habe ich mich dann 14-jährig verliebt, und diese Liebe ist bis heute nie wieder gewichen.

Wie bzw. wo hast du das Zaubern erlernt?

Zink: Vor allem aus Büchern und später dann beim Besuch von Zauberkongressen.

Was braucht es, um zaubern lernen zu können? Welche Eigenschaften muss man mitbringen?

Zink: Die Zauberkunst ist ein komplexes Gebilde. Zum einen braucht man die Lust an den Techniken, das heißt um die Griffe und Tricktechniken zu üben. Zum anderen die Lust am Basteln und Werken, etwa beim Bau der Requisiten. Und dann natürlich das Feld der Präsentation, wie macht man mit Kreativität aus einem Trick ein Kunststück.

Deine Zauberprogramme werden als außergewöhnlich beschrieben. Was ist bei deinen Shows anders?

Zink: Mein Programm ist ein komödiantisches Kuriositätenkabinett mit Zauberkunst, die so sonst niemand macht. Eine originelle, komische, parodistische, poetische Auseinandersetzung mit der Zauberkunst.

Wie hat sich das ergeben, wie ist die Idee dazu entstanden?

Zink: Dieses Programm wächst seit 20 Jahren. Am Anfang stand die Idee, mit Alteisenrequisiten der gängigen Glitzerwelt etwas entgegenzusetzen. Einen Blick hinter die Illusion zu gewähren.

Was zeichnet Zink! als Zauberer aus?

Zink: Zink ist ein verrückter Professor, der Freude am Experimentieren, Forschen und Spielen hat. Und natürlich ist er eine magische Stimmungskanone.

Was hat dich über die Jahre zu deinen Zaubertricks inspiriert?

Zink: Lustigerweise weniger andere Zauberer als vielmehr Inspiration aus der bildenden Kunst und dem Theater.

Hast du einen Lieblingszaubertrick? Verrätst du ihn uns?

Zink: Das wäre zum einen „Die Enthauptung“, dann noch „Das Fluggerät“ und natürlich auch mein „poetischer Striptease“.

Du bist demnächst mit deiner Show „Schrott“ in Koblach zu Gast. Was genau werden wir zu sehen bekommen?

Zink: Zu sehen bekommt ihr mein verrücktes, skurriles und poetisches Zauberprogramm in neuem Gewand. Sozusagen alte Schrott-Klassiker und neue Zink’sche Zauberstücke vereint.

Zur Person

Markus Zink

Geboren: 22.7.1970

Wohnort: Baienfurt bei Ravensburg

Familienstand: verheiratet

Lebensmotto: Die Welt ist verrückt und ich bin es auch.

Zink!: Freitag, 27. Jänner, 20 Uhr, DorfMitte Koblach. Karten: Raiba Koblach, Musikladen Götzis, Abendkassa und kontakt@kulturzkobla.at