Gegenseitiger Respekt und gutes Klima

Zett_Be / 18.10.2013 • 12:39 Uhr
Christine Reumiller.
Christine Reumiller.

Dornbirn. „Damit ich mich am Arbeitsplatz wohlfühlen kann, sind mir ein gutes Arbeitsklima und ein sauberer Arbeitsplatz sehr wichtig. Dazu kommen Freundlichkeit und der gegenseitige Res-pekt“, sprudelt es aus dem 20-jährigen Marko Baljak nur so heraus. Er ist einer der Jugendlichen, die in den Dornbirner Jugendwerkstätten in Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt beschäftigt sind.

Damit bringt Marko auf den Punkt, was sich auch mit der langjährigen Erfahrung von Christine Reumiller aus der Personalabteilung der DJW deckt: „Besonders Jugendliche brauchen das Gefühl, ihre Fähigkeiten ausleben zu können und gefördert zu werden in dem, was sie gerne tun.“ Aus diesem Grund achten die DJW darauf, dassJugendliche angesichts von Fähigkeiten und Neigungen richtig eingesetzt sind.

„Manche arbeiten gerne draußen, auch bei Wind und Wetter, dafür stets an der frischen Luft und mit Bewegung. Manche bevorzugen einen fixen Arbeitsplatz oder feinmotorische Arbeit, die einen den Umgang mit Holz, die anderen mit Metall oder Stoff, wiederum andere kochen gerne und arbeiten bei Caterings mit. Bei uns kann jede(r) erforschen, was ihm oder ihr gefällt. Das erleichtert auch die Berufswahl“, so Christine Reumiller.

Respektvoller Umgang

Der respektvolle Umgang sollte aber immer auf Gegenseitigkeit beruhen, „denn dann lernen die Jugendlichen, dass es und wie es sich auswirkt, wie sie selbst auf Kolleg(inn)en zugehen. Es macht einen Unterschied, ob sie gut gelaunt oder mürrisch und unmotiviert sind. Dazu sollten sie ausgeglichen und fit sein, was durch gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und keine allzu großen Sorgen im Privatleben der Fall ist. Wir bieten daher auch Workshops zur gesunden Ernährung, zur Sozialkompetenz und einigem mehr an.“

Auch diesbezüglich hat Marko bereits sehr gute Erfahrungen gemacht: „Ich hatte und habe massive gesundheitliche Probleme, worauf die DJW stets achten.“ Dass der Respekt nur zurückkommt, wenn man sich selbst an die Regeln von Respekt, Fleiß und Höflichkeit hält, kann die 22-jährige Patrizia Klocker nur unterstreichen: „Man muss sich anstrengen beim Arbeiten, sollte nicht zurückmaulen und darf nicht faul sein. Hilfreich ist dabei, dass die Vorgesetzten ebenso wertschätzend im Umgang mit uns Jugendlichen sind.“