Vorarlbergs Jugend selten knapp bei Kasse

Zett_Be / 20.06.2014 • 10:21 Uhr
Befragung einer Mitschülerin zum Thema Taschengeld.
Befragung einer Mitschülerin zum Thema Taschengeld.

Lustenau. Es gibt viele Studien, wie Jugendliche bzw. Schüler ihr Taschengeld verwenden. Auch die Schülerinnen und Schüler der 2a Handelsschule befassten sich in diesem Jahr mit dieser Frage. So erstellten sie im Rahmen eines praxisorientierten, fächerübergreifenden Projektes einen Fragebogen mit folgenden Inhalten: Wie viel Taschengeld bekommen Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren? Was müssen Jugendliche von ihrem Taschengeld bezahlen? Wie geben Jugendliche ihr Taschengeld aus? Sind Jugendliche zufrieden mit der Höhe ihres Taschengelds? Was können sich Jugendliche nie leisten?

190 Interviews

Insgesamt befragte die 2a 190 Schüler/innen aus dem Rheintal. Die Auswertung erfolgte dann im Wirtschaftsinformatik-Unterricht mit Hilfe von MS Excel. Stolz präsentierten die Schüler/innen der 2a Handelsschule folgende Ergebnisse: 91 Prozent der Befragten bekommen Taschengeld und zwar wöchentlich. Über 60 Prozent der 190 interviewten Jugendlichen haben über 40 Euro im Monat zur Verfügung. Damit bezahlen die Taschengeldbezieher am häufigsten die Schuljause. Einen Teil des Geldes geben die Interviewten aber auch für ihre Freizeitaktivitäten aus. Der Besuch im Kino und Ausgehen mit Freunden wurden dabei am häufigsten genannt. Für Reisen reicht das Geld dann aber nicht mehr. Knapp 60 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass dafür das eigene Taschengeld nicht mehr reicht. Trotzdem sind nur 26 Prozent der Befragten mit der Höhe des Taschengeldes nicht zufrieden. Das wird die Eltern freuen – sie sind es nämlich, die laut Umfrage der 2a in 80 Prozent der Fälle das Taschengeld zur Verfügung stellen.