Hurra, CO2-Alarm im GYS! :)

Feldkirch Endlich haben wir SchülerInnen jetzt einen Grund, den Unterricht mit unseren lauten Ausrufen zu stören: CO2-Alarm – Wir müssen LÜFTEN! Am Gys wurden für diverse Unterrichtsprojekte nämlich mehrere Kohlenstoffdioxid-Messgeräte angeschafft. Und so ein CO2-Messgerät piepst bei einem eingestellten Grenzwert von 1500 ppm (parts per million) in einer Schulstunde meistens nicht nur einmal . . .
Zwölf Klassen aller Altersstufen protokollieren derzeit die CO2-Messwerte. In einem Klassenzimmer, das 5 Minuten kräftig gelüftet wurde, liegen diese Werte zwischen 450 – 650 ppm. Innerhalb von nur 20 Minuten steigen diese Werte bei geschlossenen Fenstern – abhängig von Schüleranzahl und Raumgröße – auf 1100 bis 1600 ppm an. Da der Anstieg der CO2-Konzentration direkt mit der Ausatemluft korreliert, kann dieser Wert auch als Indikator für eine mögliche Virenlast im Raum verstanden werden. Die CO2-Messgeräte ermöglichen uns ein kontrolliertes Stoßlüften, dadurch vermindern wir nicht nur das Ansteckungsrisiko, sondern können auch noch Energie sparen. Momentan interessiert uns die Frage, ob mehrere Zimmerpflanzen im Klassenzimmer den Sauerstoffgehalt merklich verbessern würden und wir einen geringeren CO2-Anstieg beobachten können. Die Ergebnisse unseres gesamten CO2-Monitorings werden wir beim Jahresprojekt „Kreisläufe und Klimakrise“ des Arbeitskreises „Schule und Energie“ im Mai bei den illwerke vkw in Bregenz präsentieren.
Projektbericht der Klassen 4abc